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   BGH, 10.11.1983 - III ZR 131/82   

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BGH, 10.11.1983 - III ZR 131/82 (https://dejure.org/1983,1251)
BGH, Entscheidung vom 10.11.1983 - III ZR 131/82 (https://dejure.org/1983,1251)
BGH, Entscheidung vom 10. November 1983 - III ZR 131/82 (https://dejure.org/1983,1251)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Inzidentprüfung des Bebauungsplans im gerichtlichen Verfahren zur Anfechtung des Umlegungsplans - Erforderlichkeit einer städtebaulichen Umlegung zum Vollzug eines Bebauungsplans - Entstehen erheblicher Nachteile im Restbetrieb durch Einbeziehung landwirtschaftlicher ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BauGB § 46
    Zulässigkeit der Inanspruchnahme landwirtschaftlicher Nutzflächen in Hofnähe in einem Umlegungsverfahren

Papierfundstellen

  • MDR 1984, 559
  • NVwZ 1984, 750
  • DVBl 1984, 337
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 06.05.1982 - III ZR 24/81

    Rechtmäßigkeit einer planakzessorischen Enteignung - Wirksamkeit eines

    Auszug aus BGH, 10.11.1983 - III ZR 131/82
    Das Berufungsgericht hat allerdings mit Recht geprüft, ob die Gemeinde das Gebot, "die öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und untereinander gerecht abzuwägen" (§ 1 Abs. 4 Satz 2 des insoweit maßgeblichen BBauG 1960, heute § 1 Abs. 7 BBauG) beachtet hat (vgl. Senatsurteile BGHZ 66, 322, 325 ff.; 67, 320, 325 und vom 6. Mai 1982 - III ZR 24/81 = BauR 1982, 552 = LM BBauG § 1 Nr. 6).

    Auch die bloße Unvollständigkeit der Begründung des Bebauungsplans (vgl. § 9 Abs. 6 BBauG 1960) macht den Plan nicht unwirksam (Senatsurteil vom 6. Mai 1982 aaO).

    Nach § 155 b Abs. 2 Satz 2 BBauG, gegen dessen Verfassungsmäßigkeit bei verfassungskonformer Auslegung keine durchgreifenden Bedenken bestehen (Senatsurteil vom 6. Mai 1982 a.a.O. im Anschluß an BVerwGE 64, 33), sind Mängel im Abwägungsvorgang allerdings nur erheblich, wenn sie offensichtlich und auf das Abwägungsergebnis von Einfluß gewesen sind.

    Fehler und Irrtümer bei der Zusammenstellung des Abwägungsmaterials sind nur "von Einfluß" auf das Abwägungsergebnis, wenn nach den Umständen des Einzelfalles die konkrete Möglichkeit besteht, daß ohne den Mangel im Vorgang die Planung anders ausgefallen wäre (Senatsurteil vom 6. Mai 1982 a.a.O. m.w.Nachw.; BVerwGE 64, 33, 39 f).

  • BVerwG, 21.08.1981 - 4 C 57.80

    Voraussetzung für die Annahme von Abwägungsmängeln im Bauplanungsrecht

    Auszug aus BGH, 10.11.1983 - III ZR 131/82
    Nach § 155 b Abs. 2 Satz 2 BBauG, gegen dessen Verfassungsmäßigkeit bei verfassungskonformer Auslegung keine durchgreifenden Bedenken bestehen (Senatsurteil vom 6. Mai 1982 a.a.O. im Anschluß an BVerwGE 64, 33), sind Mängel im Abwägungsvorgang allerdings nur erheblich, wenn sie offensichtlich und auf das Abwägungsergebnis von Einfluß gewesen sind.

    Hier ergeben sich gewichtige Anhaltspunkte für Fehler in der Zusammenstellung und Aufbereitung des Abwägungsmaterials aus Akten, Beschlußprotokollen usw. Das spricht dafür, daß es sich um offensichtliche Mängel im Sinne des § 155 b Abs. 2 Satz 2 BBauG handelt (BVerwGE 64, 33, 38).

    Fehler und Irrtümer bei der Zusammenstellung des Abwägungsmaterials sind nur "von Einfluß" auf das Abwägungsergebnis, wenn nach den Umständen des Einzelfalles die konkrete Möglichkeit besteht, daß ohne den Mangel im Vorgang die Planung anders ausgefallen wäre (Senatsurteil vom 6. Mai 1982 a.a.O. m.w.Nachw.; BVerwGE 64, 33, 39 f).

  • BGH, 07.01.1982 - III ZR 130/80

    Rechtsstellung des Grundstücks eines Eigentümers in einem Umlegungsgebiet

    Auszug aus BGH, 10.11.1983 - III ZR 131/82
    Bildet ein unwirksamer Bebauungsplan die Grundlage eines Umlegungsplans, so zieht das auch die Unwirksamkeit dieses Plans nach sich (Senatsurteile BGHZ 66, 322, 331; vom 11. Juni 1981 - III ZR 14/80 = LM BBauG § 155 b Nr. 1 = BauR 1981, 540 = ZfBR 1981, 295 = DVBl. 1982, 352 = UPR 1982, 121, und vom 7. Januar 1982 - III ZR 130/80 = LM BBauG § 12 Nr. 3 = BauR 1982, 236).

    Dieser Beurteilung steht auch nicht das schon angeführte Urteil des erkennenden Senats vom 7. Januar 1982 (aaO) entgegen.

    Im Hinblick auf die erfolglose Anfechtung des Umlegungsbeschlusses kann der Beteiligte zu 1) nicht mehr geltend machen, seine Flurstücke hätten nicht in die Umlegung einbezogen werden dürfen (Senatsurteil vom 7. Januar 1982 aaO; vgl. auch oben I 2 c).

  • BGH, 28.05.1976 - III ZR 137/74

    Inzidentprüfung von Bebauungsplänen durch Baulandgerichte bezüglich der

    Auszug aus BGH, 10.11.1983 - III ZR 131/82
    Bildet ein unwirksamer Bebauungsplan die Grundlage eines Umlegungsplans, so zieht das auch die Unwirksamkeit dieses Plans nach sich (Senatsurteile BGHZ 66, 322, 331; vom 11. Juni 1981 - III ZR 14/80 = LM BBauG § 155 b Nr. 1 = BauR 1981, 540 = ZfBR 1981, 295 = DVBl. 1982, 352 = UPR 1982, 121, und vom 7. Januar 1982 - III ZR 130/80 = LM BBauG § 12 Nr. 3 = BauR 1982, 236).

    Das Berufungsgericht hat allerdings mit Recht geprüft, ob die Gemeinde das Gebot, "die öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und untereinander gerecht abzuwägen" (§ 1 Abs. 4 Satz 2 des insoweit maßgeblichen BBauG 1960, heute § 1 Abs. 7 BBauG) beachtet hat (vgl. Senatsurteile BGHZ 66, 322, 325 ff.; 67, 320, 325 und vom 6. Mai 1982 - III ZR 24/81 = BauR 1982, 552 = LM BBauG § 1 Nr. 6).

    Die Erwägung, der neue Bebauungsplan bringe für den Beteiligten zu 1) keine wesentlichen Änderungen (zu seinen Ungunsten) mit sich, kann unter diesen Umständen die Bedeutung der betroffenen privaten Belange verfehlt und zu einer Verkürzung des Abwägungsvorgangs geführt haben (vgl. Senatsurteile BGHZ 66, 322, 325; 67, 320, 326; BVerwGE 34, 301, 309; 45, 309, 314).

  • BGH, 27.01.1977 - III ZR 153/74

    Voraussetzungen einer Teilenteignung

    Auszug aus BGH, 10.11.1983 - III ZR 131/82
    Das bedeutet, daß die Umlegung im Einzelfall zum Wohl der Allgemeinheit, d.h. im öffentlichen Interesse an einer plangerechten Bodenordnung notwendig sein muß (vgl. Ernst/Zinkahn/Bielenberg BBauG § 45 Rdn. 8; s. ferner Senatsurteil BGHZ 68, 100, 102 zur sog. planakzessorischen Enteignung).

    Eine Inanspruchnahme in Hofnähe gelegener und intensiv genutzter landwirtschaftlicher Flächen bedarf der besonderen Rechtfertigung (vgl. Senatsurteil BGHZ 68, 100, 103 f.).

  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

    Auszug aus BGH, 10.11.1983 - III ZR 131/82
    Der Gemeinde sind bei der Zusammenstellung und Aufbereitung des sog. Abwägungsmaterials (BVerwGE 45, 309, 322 f.; 48, 56, 64; Ernst/Hoppe, Das öffentl. Bau- und Bodenrecht, Raumplanungsrecht, 2. Aufl., Rdn. 285) Fehler unterlaufen.

    Die Erwägung, der neue Bebauungsplan bringe für den Beteiligten zu 1) keine wesentlichen Änderungen (zu seinen Ungunsten) mit sich, kann unter diesen Umständen die Bedeutung der betroffenen privaten Belange verfehlt und zu einer Verkürzung des Abwägungsvorgangs geführt haben (vgl. Senatsurteile BGHZ 66, 322, 325; 67, 320, 326; BVerwGE 34, 301, 309; 45, 309, 314).

  • BGH, 11.11.1976 - III ZR 114/75

    Bebauungsplan ohne Begründung

    Auszug aus BGH, 10.11.1983 - III ZR 131/82
    Das Berufungsgericht hat allerdings mit Recht geprüft, ob die Gemeinde das Gebot, "die öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und untereinander gerecht abzuwägen" (§ 1 Abs. 4 Satz 2 des insoweit maßgeblichen BBauG 1960, heute § 1 Abs. 7 BBauG) beachtet hat (vgl. Senatsurteile BGHZ 66, 322, 325 ff.; 67, 320, 325 und vom 6. Mai 1982 - III ZR 24/81 = BauR 1982, 552 = LM BBauG § 1 Nr. 6).

    Die Erwägung, der neue Bebauungsplan bringe für den Beteiligten zu 1) keine wesentlichen Änderungen (zu seinen Ungunsten) mit sich, kann unter diesen Umständen die Bedeutung der betroffenen privaten Belange verfehlt und zu einer Verkürzung des Abwägungsvorgangs geführt haben (vgl. Senatsurteile BGHZ 66, 322, 325; 67, 320, 326; BVerwGE 34, 301, 309; 45, 309, 314).

  • BGH, 21.12.1978 - III ZR 93/77

    Voraussetzungen und Beweislast bei Geltendmachung einer Enteignungsentschädigung

    Auszug aus BGH, 10.11.1983 - III ZR 131/82
    Darüber hinaus kann ein Umlegungsverfahren auch eingeleitet werden, wenn ein Bebauungsplan zwar aufgestellt, aber nicht wirksam geworden ist (Senatsurteile BGHZ 49, 317, 322 und vom 21. Dezember 1978 - III ZR 93/77 - insoweit in BRS Bd. 34 Nr. 106 nicht mitabgedruckt).

    Maßgebend ist vielmehr, daß die Bauplanung als solche, ohne die das Umlegungsverfahren nicht abgeschlossen werden kann, bis zu diesem Zeitpunkt für das Umlegungsgebiet verbindlich wird (Senatsurteile vom 7. Februar 1974 - III ZR 13/73 - NJW 1974, 947 = LM § 45 BBauG Nr. 2 und vom 21. Dezember 1978 aaO; Brügelmann/Stahnke BBauG § 45 Anm. 2 a, bb, § 47 Anm. 2 a, aa; Kröner, Neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Umlegungsrecht, 1981, S. 1 ff.; ders. ZfBR 1979, 1 f.).

  • BVerwG, 01.11.1974 - IV C 38.71

    Straßenrechtliche Widmung im räumlichen Geltungsbereich eines Bebauungsplans:

    Auszug aus BGH, 10.11.1983 - III ZR 131/82
    Somit war die Umlegungsstelle verpflichtet, bei der Aufstellung des Umlegungsplans - soweit möglich - auch die durch das Umlegungsvorhaben in seiner räumlichen Umgebung außerhalb des Umlegungsgebiets erst aufgeworfenen Probleme (notfalls im Wege der Aussiedlung des Betriebes) zu lösen (vgl. auch BVerwG aaO; s. ferner BVerwGE 47, 144, 153 ff. [BVerwG 01.11.1974 - IV C 38/71]; 52, 237, 245).
  • BVerwG, 23.01.1981 - 4 C 68.78

    Vereinbarkeit des ursprünglichem Planfeststellungsbeschlusses mit der durch einen

    Auszug aus BGH, 10.11.1983 - III ZR 131/82
    Das folgt aus dem auch für das Umlegungsverfahren geltenden planungsrechtlichen Grundsatz der Problembewältigung (vgl. BVerwGE 61, 307, 311 f [BVerwG 23.01.1981 - 4 C 68/78]ür die fernstraßenrechtllche Planung).
  • BVerwG, 15.04.1977 - IV C 100.74

    Planfeststellungsbeschluß - Anfechtungsklage - Straßenbaulast -

  • BGH, 30.09.1976 - III ZR 149/75

    Voraussetzungen für die Geltndmachung eines sog. Resthofschadens; Anrechnung von

  • BGH, 12.01.1978 - III ZR 57/76

    Berücksichtigung eines Schadens bei der Bemessung der Entschädigung für das

  • BGH, 03.05.1979 - III ZR 114/77

    Kapitalentschädigung für den Entzug eines Betriebsgrundstücks - Verwendung einer

  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

  • BVerwG, 14.02.1975 - IV C 21.74

    Schutzauflagen zugunsten betroffener Grundstücke - Planfeststellungsbeschluss zum

  • BGH, 22.02.1968 - III ZR 140/66

    Streitwert in Baulandsachen

  • BGH, 11.06.1981 - III ZR 14/80

    Anforderungen an die Begründung eines Bebauungsplans

  • BGH, 07.02.1974 - III ZR 13/73

    Fortführung des Umlegungsverfahrens trotz Mängel des Bebauungsplanes

  • BVerfG, 22.05.2001 - 1 BvR 1512/97

    Baulandumlegung

    Nach der fachgerichtlichen Rechtsprechung enthält der Umlegungsbeschluss die nach außen rechtsverbindliche Entscheidung über die Zulässigkeit der Umlegung als Ganzes, soweit dies unabhängig von der Einzelausgestaltung des Umlegungsgebiets durch den Umlegungsplan beurteilt werden kann (vgl. BGH, DVBl 1984, S. 337 ; BGH, DVBl 1987, S. 898 ; BGHZ 113, 139 ).
  • BGH, 28.06.1984 - III ZR 35/83

    Drittbezogenheit von Amtspflichten einer Gemeinde im Planaufstellungsverfahren;

    Sie hat bei der Zusammenstellung und Aufbereitung des sog. Abwägungsmaterials (vgl. BVerwGE 45, 309, 322 f.; 48, 56, 64; Senatsurteil vom 10. November 1983 - III ZR 131/82 = zur Veröffentlichung bestimmt) die abwägungserheblichen privaten Interessen der Kläger mit dem ihnen zukommenden Gewicht und den daraus folgenden Konsequenzen nicht hinreichend ermittelt und in den Abwägungsvorgang eingebracht.
  • BVerwG, 29.01.2009 - 9 C 3.08

    Eigentum; Besitzrecht; Pacht; Unternehmensflurbereinigung; Bebauungsplan;

    Regelungsgegenstand des Flurbereinigungsbeschlusses (§ 4 FlurbG) ist die nach außen verbindliche Feststellung, dass die Flurbereinigung als Ganze zulässig ist, soweit dies unabhängig von der Einzelausgestaltung des Flurbereinigungsgebietes durch den Flurbereinigungsplan beurteilt werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 10. November 1983 - III ZR 131/82 - DVBl. 1984, 337 zum Umlegungsbeschluss).
  • BGH, 20.07.2006 - III ZR 280/05

    Voraussetzungen der Rechtmäßigkeit des Umlegungsplans

    Ist aber - was auch die Revision nicht in Frage stellt - davon auszugehen, dass die Umlegung einen wirksamen Bebauungsplan mit dem oben beschriebenen Inhalt als Grundlage hat, und dass die Umlegung darüber hinaus auch, soweit es um den Zugriff in die (landwirtschaftlichen) Grundflächen des Beteiligten zu 1 im Umlegungsgebiet geht, erforderlich (§ 46 Abs. 1 BauGB) ist (vgl. zu diesem Gesichtspunkt Senatsurteil vom 10. November 1983 - III ZR 131/82 - DVBl. 1984, 337, 338), so sind sonstige Fehler, die die Rechtswidrigkeit des angefochtenen Umlegungsplans als solchen begründet haben könnten, nicht ersichtlich.
  • OLG Karlsruhe, 09.12.2011 - 21 U 2/11

    Baulandsache: Wirksamkeit eines Umlegungsbeschlusses trotz unwirksamen

    Kann im Übrigen bei der gerichtlichen Nachprüfung von Umlegungsbeschlüssen im Einzelfall die Frage, ob die Umlegung etwa tatsächlich der zweckmäßigen Gestaltung der Grundstücke dient, noch nicht abschließend beurteilt werden, bleibt es betroffenen Eigentümern unbenommen, noch gegenüber dem Umlegungsplan geltend zu machen, dass es der öffentlichen Hand in Wahrheit (doch) nicht um eine Änderung im Zuschnitt der Grundstücke, sondern um die Schaffung öffentlicher Straßen gegangen sei (BGH, BGHR BauGB § 45 Abs. 1 Umlegungszweck 1; DVBl. 1984, 337/338).
  • BGH, 12.03.1987 - III ZR 29/86

    Voraussetzungen einer Umlegung

    Die Gemeinde, die eine Umlegung durchführt, muß von mehreren zur Wahl stehenden Mitteln dasjenige benutzen, das das Grundeigentum und die sonstigen durch Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG geschützten Rechte der Betroffenen am wenigsten beeinträchtigt (Senatsurteil vom 10. November 1983 - III ZR 131/82 = NVwZ 1984, 750).
  • OLG Hamm, 11.03.2004 - 16 U (Baul) 5/03

    Bewertung eines an einer öffentlichen Verkehrsfläche gelegenen bebauten oder

    61 vgl. BGH, Urteil vom 10. November 1983 - III ZR 131/82 -, DVBl 1984, 337 = MDR 1984, 559 = NVwZ 1984, 750.

    64 vgl. BGH, Urteil vom 10. November 1983 - III ZR 131/82 -, a.a.O.

  • BGH, 28.07.1988 - III ZR 47/87

    Unwirksamer Bebauungsplan als Grundlage eines Umlegungsplans - Notwendigkeit

    Die Grundsätze der Senatsentscheidung vom 10. November 1983 (III ZR 131/82 = DVBl. 1984, 337 = LM Nr. 3 zu § 66 BBauG) bedürfen aus Anlaß des Streitfalles keiner Fortentwicklung.

    Das hat zur Folge, daß eine den Eigentümer stärker belastende Maßnahme rechtswidrig ist, wenn ein ihn weniger berührender Eingriff ohne größere Schwierigkeiten die notwendige Neuordnung des Bodens im Umlegungsgebiet ermöglicht (Senatsurteil vom 10. November 1983 aaO).

  • BGH, 27.11.1986 - III ZR 188/85

    Möglichkeit der Anordnung einer städtebaulichen Umlegung zur Verwirklichung des

    Es muß über das öffentliche Interesse an der Planung hinaus ein Zurücktreten des Eigentümers hinter das Gemeinwohl erforderlich sein (Senatsurteil vom 10. November 1983 - III ZR 131/82 = NVwZ 1984, 750 = DVBl. 1984, 337).

    Auch für die Umlegung gelten - wie der Senat im Urteil vom 10. November 1983 (aaO) ausgeführt hat - die Verfassungsgrundsätze des geringstmöglichen Eingriffs und der Verhältnismäßigkeit der Mittel.

  • BGH, 16.12.1993 - III ZR 63/93

    Anforderungen an einen Umlegungsplan

    Eine entsprechende Verpflichtung der Umlegungsstelle läßt sich insbesondere nicht aus den auch für die Umlegung geltenden Verfassungsgrundsätzen des geringstmöglichen Eingriffs und der Verhältnismäßigkeit der Mittel herleiten (s. dazu Senatsurteil vom 10. November 1983 - III ZR 131/82 = DVBl. 1984, 337, 338).
  • BGH, 12.07.1990 - III ZR 141/89

    Rechtswidrigkeit des Umlegungsverfahrens

  • OLG Stuttgart, 12.10.2021 - 102 U 5/21

    Umlegungsbeschluss eines Umlegungsausschusses zu einem Bebauungsplan

  • VGH Bayern, 22.03.2019 - 1 NE 18.2637

    Ablehnung des vorläufigen Rechtsschutzes im Zusammenhang mit einem

  • BGH, 28.05.1984 - III ZR 100/83

    Bezeichnung des Enteignungszwecks; Bezeichnung der Verwendungsfrist

  • OLG Stuttgart, 10.12.2021 - 102 U 5/21

    Unwirksamkeit eines Umlegungsbeschlusses wegen Aufhebung eines Bebauungsplans und

  • OLG Frankfurt, 06.03.1997 - 1 U (Baul) 1/96

    Unwirksamkeit eines Baulandumlegungsplanes; Inhalt des Abwägungsgebots;

  • BGH, 18.04.1985 - III ZR 190/84

    Aufhebung des Umlegungsbeschlusses - Wirksamkeit des Bebauungsplanes als

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